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Weg frei für kleine Klimaschützer: Grundschüler sammeln Meilen zum Schutz des Weltklimas

Die Schülerinnen und Schüler der Grundschulen Bieber und Buchhügel machen es vor: Jeder kann etwas für den Klimaschutz tun. So sammeln die beiden Schulen grüne Meilen zum Schutz des Weltklimas.

Die Kinder nehmen teil an der Kindermeilen-Kampagne und erledigen in der Aktionswoche vom 22. bis 28. September ihre Wege zu Fuß, mit Bus, mit Fahrrad oder Roller und sammeln so fleißig Aufkleber in ihrem Meilen-Stickerheft. Und auch im Unterricht sind nachhaltige Mobilität und Klimaschutz ein besonderes Thema. Gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern werden zum Beispiel grüne Pappfüße gebastelt, auf die die Schülerinnen und Schüler ihre Wünsche und Forderungen an die Klimapolitiker schreiben.

Alle gesammelten Meilen und die Basteleien werden am Ende der Aktion Bürgermeister Peter Schneider übergeben, der dann die Wunschfüße auf die Reise zur im Dezember 2014 in Lima, Peru stattfindenden UN-Klimakonferenz schickt. So steht ganz klar fest: „Wir Kleinen tun etwas! Und was macht Ihr Großen?!“

Die Stadt Offenbach macht dieses Jahr erstmalig bei der europaweit laufenden Kindermeilen-Kampagne des Klima-Bündnisses mit. Die engagiertesten Klassen werden am Ende vom Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz prämiert. Der Schule Bieber und der Grundschule Buchhügel winken also tolle Preise für noch mehr Mobi-Spaß. Und Heike Hollerbach, vom Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz, verrät jetzt schon: „Auch nächstes Jahr können wieder Meilen gesammelt werden. Die Kindermeilen-Kampagne wird nun jährlich für alle Kindergärten, Schulen und Sportvereine in Offenbach stattfinden. Alle Kinder sind eingeladen, mit viel Spaß und Bewegung als, „Kleine Klimaschützer unterwegs! zu sein.“

Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr: 161 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2), davon werden allein 149 Millionen im Straßenverkehr ausgestoßen. Bereits 7,5 Mio. Tonnen CO2 ließen sich vermeiden, wenn nur etwa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden. Dies trifft auf fast alle Schulwege zu. Durch einen Schulweg ohne Auto werden die Kinder somit nicht nur zu kleinen Klimaschützern, sondern „als Bonus“ auch noch gesünder, ausgeglichener und selbstständiger.

(hlwa)

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