Guten Tag, und willkommen zur Vorstellung meiner Person.
Mein Name ist Lars Archie Flagg, und ich kandidiere für die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung auf Listenplatz 6 der Piraten Offenbach.
Ich bin 46 Jahre alt, beruflich unterstütze ich als selbständiger Berater, seit nunmehr rund 20 Jahren, Unternehmen bei der Umsetzung von Software-Lösungen zu verschiedensten Problemstellungen.
Mein ganzes Leben habe ich im Rhein-Main-Gebiet verbracht, die letzten 28 Jahre zusammen mit meiner wunderbaren Frau, zuerst in Darmstadt und ein knappes Jahrzehnt in Frankfurt.
Vor rund 2 Jahren beschlossen wir, nach Offenbach zu ziehen, nachdem unsere Wohnung verkauft werden sollte, und auch der Frankfurter-Schick anfing, uns langsam auf den Nerv zu gehen. Zuerst zogen wir den Hafen in Betracht, wie so viele Leute, aber letztendlich war uns das Sennefelder Quartier dann auf Anhieb sympathischer, vor allem wegen seiner Vielfalt.
Schnell verlegten wir unseren Lebensmittelpunkt vollständig nach Offenbach. Der Spruch „man ist ja schnell in Frankfurt“ war nach 4 Wochen vergessen, und wir erleben seitdem eine spannende, multikulturelle Stadt im Wachstum-Dies ist aber leider für viele eingesessene Bürger unserer Stadt „Fluch und Segen“ zugleich, wie im realen Leben. Vor allem in sozialen Medien kann man das häufig vernehmen.
Einerseits ist der Zuzug von einkommensstärkeren Bürgern sicher eine positive Entwicklung, alleine schon aus steuerlicher Sicht, wie für jede Stadt in unserer Republik. Andererseits hat die aus dieser Entwicklung resultierende Gentrifizierung leider häufig spürbare Auswirkungen auf das Leben der bereits ansässigen Bürger, und diese werden höchstwahrscheinlich durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie innerhalb der nächsten Zeit noch verstärkt werden.
Wir müssen auch berücksichtigen, wieviel Wachstum eine kleine Großstadt wie Offenbach in so einem kurzen Zeitraum umsetzen kann. Hier läuft die Stadt in Gefahr, an ihre Grenzen zu stoßen.
Das Miteinander verschiedenster Nationalitäten und Kulturen ist für viele Menschen sicher eine der schönsten Seiten unserer Stadt. Aber leider ist es auch für viele Menschen immer noch ein Streitthema. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass das Miteinander weiterhin gefördert wird. Wir müssen daraus resultierende Probleme miteinander lösen, um übertriebener, gegenstandsloser, rechts-populistischer Hetze wieder den Raum zu nehmen, den sie innerhalb der letzten 5 Jahre spürbar für sich vereinnahmen konnte.
Die wichtigsten Themen der nächsten Jahre sind für mich deshalb das Miteinander der Bürger aus verschiedensten sozialen Schichten und Nationalitäten und die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf viele von uns im Beruflichen wie Privaten. Und diese Probleme müssen wir diese unter Beteiligung aller Bürger der Stadt lösen.
Hier habe ich einen Beitrag über meine Vorstellungen zum Senefelder-Quartier geschreiben.